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Aus: Ausgabe vom 20.09.2014, Seite 16 / Aktion

Operation Sputnik: Letzter Aufruf

Noch nie gab es an so vielen Kiosken die junge Welt. Dringend Hilfe in Dresden gesucht. Aktionspakete jetzt bestellen
Auch andere Zeitungen suchen die Unterstützung ihrer Leserinnen und Leser. So bietet zum Beispiel die Süddeutsche derzeit jedem, der einen Abonnenten wirbt, sage und schreibe 380 Euro bar auf die Hand. So was können wir uns nicht leisten – und wollen es auch nicht: Denn wenn unsere Leser die junge Welt weiterempfehlen, tun sie das nicht wegen dicker Prämien, sondern weil sie diese Zeitung für gut halten. Dafür herzlichen Dank!

Bisher sind 246 von ihnen sogar bereit, fünf Euro für zwei Aktionspakete zu bezahlen, um damit aktiv die nächste Kampagne der jungen Welt zu unterstützen. Sie erhalten umgehend ein erstes Paket mit zehn Plakaten der »Operation Sputnik« in diversen Größen und 20 Aufklebern, die noch im September verbreitet werden sollen. Anfang Oktober geht dann eine zweite Lieferung mit weiteren zehn Plakaten und Aufklebern auf den Weg – mit neuem Logo und dem bewährten Spruch »Sie lügen wie gedruckt. Wir drucken, wie sie lügen« sowie Kioskgutscheinen für Gratisexemplare am Kiosk. Auch dieses Material soll dann in Kommunikationszentren, Kneipen, Jugendzentren, Bibliotheken, Arztpraxen, Kinos und Kneipen gelangen und Freunde zu einem Kioskbesuch anregen. Damit sie dort fündig werden, liegt junge Welt im Oktober bundesweit in so vielen Verkaufsstellen wie noch nie. Anlaß für die Aktion sind Veränderungen in der Print- und Onlineausgabe dieser Zeitung. Werben kann man deshalb auch auf anderen Wegen, zum Beispiel mit Onlineempfehlungen. Der Verlag verstärkt die Wirkung der Kampagne mit Plakat- und Radiowerbung.

Auch diese Aktion lebt davon, daß viele jW-Leserinnen und -Leser einen kleinen Beitrag leisten – zusammen mit den Verlagsaktivitäten daraus aber etwas Großes entsteht! Noch können auch Sie sich beteiligen: Bestellen Sie Ihr Aktionspaket mit dem nebenstehenden Coupon oder rufen Sie direkt bei unserem Aktionsbüro an (030/536355-50 – Montag bis Freitag, 9–18 Uhr). Leser, die sich bis zum kommenden Mittwoch, den 24. September, bei uns melden, erhalten noch beide Aktionspakete. Bestellungen, die uns danach erreichen, bekommen die Plakate und Aufkleber aus dem zweiten Paket geschickt. Die sollten dann möglichst in der ersten Oktoberwoche hängen.


Neben anderen Städten spielt Dresden für uns eine besondere Rolle – deshalb suchen wir für diese Region noch gezielt Unterstützer! Wer hier mithelfen will, wendet sich bitte über die oben angegebene Telefonnummer oder per E-Mail direkt an Ingo Höhmann (­ihm@jungewelt.de).

Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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