Tote bei Kämpfen in der Ostukraine
Kiew/Donezk. Neue blutige Kämpfe, die zahlreiche Tote und Verletzte forderten, erschüttern die Ostukraine auch nach den Wahlen in den »Volksrepubliken« Donezk und Lugansk. Im Gebiet Lugansk seien bei einem Artillerieangriff zwölf Zivilisten in dem Dorf Frunse getötet worden, teilten die Aufständischen mit. Der Sicherheitsrat in Kiew sprach am Mittwoch von zwei toten Soldaten und neun Verletzten. Auch der Stadtrat von Donezk beklagte Artilleriefeuer. Ein Zivilist sei getötet worden. Es gab auch vier Verletzte, wie die Behörde mitteilte. Umkämpft seien noch immer der Flughafen und die nordwestlichen Vororte der Gebietshauptstadt Donezk, hieß es. Der prowestliche ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte eine Verstärkung der Armee angekündigt. So sollen mögliche Vorstöße der Aufständischen in Richtung der Hafenstadt Mariupol oder nach Charkiw sowie in den Norden des Lugansker Gebietes verhindert werden. (dpa/jW)
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