Wer bin ich?
Der Spielfilm »Elser – Er hätte die Welt verändert« über den Hitler-Attentäter Georg Elser ist am Freitag abend im Münchner Prinzregententheater mit dem Hauptpreis des Bayerischen Filmpreises prämiert worden. Elsers Neffe Franz Hirth überreichte die mit 200.000 Euro dotierte Auszeichnung den Produzenten Oliver Schündler und Boris Ausserer. »Ein sorgfältig recherchiertes und brillant geschriebenes Drehbuch von Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer, ein in jeder Nuance überzeugender Hauptdarsteller Christian Friedel und eine meisterhafte Regie von Oliver Hirschbiegel machen ›Elser‹ zu einem herausragenden Kinoereignis«, hieß es in der Begründung der Jury.
Der Regiepreis ging an Baran bo Odar für seinen Hacker-Film »Who Am I – Kein System ist sicher« mit Tom Schilling und Elyas M’Barek. Diese Trophäe wurde von den beiden Hauptdarstellern überreicht. Dabei trauerte M’Barek (»Fack ju Göhte«) den Zeiten hinterher, in denen er noch so wenig Facebook-Fans hatte wie sein Schauspielkollege Schilling: »Damals konnte man jeden Scheiß posten. Das geht heute nicht mehr.« Schilling hat knapp 12.000 Facebook-Fans, M'Barek fast 2,3 Millionen. (dpa/jW)
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