Aus: Ausgabe vom 18.02.2015, Seite 5 / Inland
Prävention als Kassenleistung
Berlin. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will Krankenkassen dazu verpflichten, anonyme Therapiestellen für Pädophile zu finanzieren. Das geht aus einem Positionspapier der Arbeitsgruppe Gesundheit hervor, über das Bild (Dienstagausgabe) berichtete. Demnach sollen die Kassen bis zu acht Millionen Euro pro Jahr für etwa 20 Anlaufstellen bereitstellen. »Ziel ist, dass Betroffene erst gar nicht zu Tätern werden und lernen, ihre Impulse zu kontrollieren. Das ist der beste Schutz für Kinder als potentielle Opfer«, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn, der Zeitung. (dpa/jW)
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