Kaligruben: Streit um Sanierungskosten
Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) will den Bund an den immensen Sanierungskosten für frühere Kalibergwerke beteiligen. Millionenzahlungen für Umweltschäden durch den DDR-Bergbau könne ein Bundesland nicht allein stemmen, sagte Ramelow am Dienstag laut Nachrichtenagentur dpa in Erfurt zu einem Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen, nach dem das Land weiterhin die Bergbaufolgekosten für die stillgelegten Kaligruben Springen und Merkers an den Dax-Konzern K+S AG (Kassel) zahlen muss. Die Landesregierung wolle nach der Urteilsbegründung entscheiden, ob Revision beantragt werde. Thüringen hat bisher rund 400 Millionen Euro an K+S überwiesen. Nach Firmenprognosen kostet die weitere Sanierung rund 300 Millionen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Die Leute verschanzen sich hinter ihrer Doppelmoral«
vom 18.02.2015 -
Veteranen geehrt
vom 18.02.2015 -
Solidarität mit Syriza-Regierung
vom 18.02.2015 -
Von der Leyens Anschaffungen
vom 18.02.2015 -
»Pegida« will ins Dresdner Rathaus
vom 18.02.2015 -
5,25 Euro für eine Haushaltshilfe
vom 18.02.2015 -
»Die Linke sollte nicht in unseren Wassern fischen«
vom 18.02.2015 -
Prof. Dr. Google
vom 18.02.2015