Öffentlicher Dienst: 15.000 im Warnstreik
Berlin. Wenige Tage vor neuen Verhandlungen im öffentlichen Dienst haben Tausende Länderbeschäftigte in fünf Bundesländern erneut mit Warnstreiks auf ihre Forderungen aufmerksam gemacht. Die Gewerkschaften ver.di und GEW sprachen am Mittwoch von mehr als 15.000 Teilnehmern. Zum größten Teil handelte es sich um angestellte Lehrer. Aber auch Mitarbeiter von Unikliniken, Universitäten, Straßenmeistereien und Behörden legten ihre Arbeit nieder. Beschäftigte aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland beteiligten sich. Ver.di-Chef Frank Bsirske sagte bei einer Kundgebung in Hannover, die Länder müssten jetzt ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen. Den Arbeitgebern warf er vor, aus dem System der betrieblichen Altersvorsorge aussteigen und die Renten um 20 Prozent kürzen zu wollen. (Reuters/jW)
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