Ostdeutsche rackern bedeutend länger
Erfurt. Arbeitnehmer in den ostdeutschen Bundesländern arbeiten im Schnitt 74 Stunden mehr im Jahr als Beschäftigte und Selbständige in Westdeutschland. Dies ergab eine Untersuchung des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung von Bund und Ländern, wie die Thüringer Allgemeine am Montag berichtete. Demnach arbeiteten ostdeutsche Erwerbstätige im vergangenen Jahr im Schnitt 1.432 Stunden, westdeutsche dagegen 1.358 Stunden – eine Differenz von etwa zwei Arbeitswochen. Susanne Wanger vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg sieht vor allem zwei Ursachen: Zum einen seien Ostdeutsche eher in Vollzeit beschäftigt. Zum anderen sei die Tarifbindung in Ostdeutschland gering. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Auf eine Zersplitterung will ich lieber nicht hoffen«
vom 14.07.2015 -
Geburtstagsgrüße vom SEK
vom 14.07.2015 -
Keine Fusion in Augsburg
vom 14.07.2015 -
IG Metall hält sich raus
vom 14.07.2015 -
»Das Thema Grexit bleibt uns leider erhalten«
vom 14.07.2015 -
Versöhnung? Niemals!
vom 14.07.2015