Türkei: Elf Tote bei Kämpfen mit Kurden
Ankara. Bei Anschlägen und Zusammenstößen mit mutmaßlichen PKK-Rebellen sind am Wochenende in der Türkei mindestens acht Angehörige der Sicherheitskräfte und drei Kurden getötet worden. Am frühen Sonntagmorgen sei es nahe der Stadt Kagizman in der östlichen Provinz Kars bei einem Einsatz des Militärs zu einem Schusswechsel gekommen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. Drei PKK-Kämpfer seien erschossen worden. Von zwei verletzten Soldaten sei einer wenig später im Krankenhaus gestorben. Die ersten drei Todesopfer gab es nach türkischen Militärangaben am Freitag abend, als PKK-Kämpfer in Daglica in der Region Hakkari Soldaten angegriffen hätten. Bei einem Bombenanschlag an einer Straße in der östlichen Provinz Bingol seien dann am Samstag drei weitere Soldaten getötet worden. Am späten Samstag abend sei dann ebenfalls in Hakkari ein Polizist getötet worden, als Sicherheitskräfte Gräben der PKK-Guerilla zuschütteten, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan. (AFP/jW)
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