Fast 5.000 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet
Rom. Die Zahl der Bootsflüchtlinge im Seegebiet zwischen Libyen und Italien ist wieder stark angestiegen. Von Donnerstag bis einschließlich Sonntag wurden nach Angaben der italienischen Küstenwache mehr als 4.900 Menschen in Sicherheit gebracht. Allein am Samstag habe es neun Rettungsaktionen für insgesamt 1.123 Flüchtlinge gegeben. An den Einsätzen waren neben der Küstenwache und der italienischen Marine auch Schiffe der EU-Mission »Eunavfor Med« und der Organisation »Ärzte ohne Grenzen« beteiligt.
Seit Jahresbeginn gelangten nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration rund 860.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa. Mehr als 3.500 Flüchtlinge ertranken während der gefährlichen Überfahrt. Im November waren 2.478 Bootsflüchtlinge nach Italien gelangt. (AFP/dpa/jW)
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