Chiles MIR will legale Partei werden
Santiago. 50 Jahre nach ihrer Gründung will die Bewegung der Revolutionären Linken (MIR) in Chile eine legale Partei werden. Wie die Organisation am Montag (Ortszeit) in einer Presseerklärung informierte, wurden die für eine offizielle Registrierung notwendigen Unterlagen und Unterschriften am vergangenen Mittwoch bei den zuständigen Behörden eingereicht.
Die 1965 gegründete MIR hatte während der Regierungszeit von Salvador Allende ab 1970 die Politik der Unidad Popular als zu wenig radikal kritisiert. Nach dem Putsch am 11. September 1973 leistete sie in der Illegalität auch bewaffnet Widerstand gegen die Diktatur. Durch ihre jetzige Registrierung wolle die MIR einen »Beitrag zur notwendigen Demokratisierung der chilenischen Gesellschaft« leisten, heißt es in der Pressemitteilung. (jW)
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