Ab jetzt wird’s politisch
Die neue Spielzeit des Münchner Residenztheaters soll jetzt politisch werden. »Eine dramatische Zeit verlangt auch Dramatik«, sagte Intendant Martin Kusej am Mittwoch. »Wir haben versucht, eine klare politische Richtung einzuschlagen.« Es sei erschreckend, »wie sehr sich plötzlich die Geschichte wiederholt«, sagte er in bezug auf die Erfolge von Rechtspopulisten in Europa – vor allem in seinem Heimatland Österreich. »Ich finde das alles höchst irritierend, was da passiert«. Die Saison 2016/17 hat einige Klassiker zu bieten. Sie startet am 23. September mit Friedrich Schillers »Die Räuber«. Hans Neuenfels inszeniert »Antigone« von Sophokles und Andreas Kriegenburg Shakespeares »Macbeth«. Kusej selbst bringt »Die schmutzigen Hände« von Jean-Paul Sartre auf die Bühne. (dpa/jW)
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