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Aus: Ausgabe vom 21.05.2016, Seite 16 / Aktion

Lenin kommt!

Eine der wissenschaftlichen Hauptarbeiten des großen Revolutionärs Wladimir Iljitsch Lenin ist das genau vor 100 Jahren geschriebene Werk »Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus«, das er im Untertitel als »Gemeinverständlicher Abriss« einstuft. Die junge Welt besitzt die Rechte an den deutschen Texten Lenins und die Historiker Wladislaw Hedeler und Volker Külow haben ihre Forschungsarbeiten in einem spannenden und kritischen Kommentar zur Editionsgeschichte des Werkes verarbeitet. Daraus ist ein Buch entstanden, für das die Schriftsteller Dietmar Dath und Christoph Türcke jeweils ein Essay geliefert haben.

Da alle Vorarbeiten abgeschlossen sind, wird zur Zeit der Druck vorbereitet. Das Buch wird also definitiv im Juni ausgeliefert: die Vorzugsausgabe für die Subskribenten genauso wie die Hardcover-Volksausgabe, die dann 24,90 Euro kosten wird. Bereits am Samstag, dem 4. Juni findet in der jW-Ladengalerie eine Tageskonferenz »Zur Aktualität der Leninschen Imperialismustheorie« statt, auf der neben Wladislaw Hedeler und Volker Külow auch Gretchen Binus, Vladimiro Giacché und Arnold Schölzel referieren werden. Weitere Veranstaltungen zum Buch sind geplant, unter anderem im jW-Zelt auf dem UZ-Pressefest im Dortmunder Revierpark Wischlingen am Samstag, 2. Juli um 12.00 Uhr (mit Volker Külow, Dietmar Dath, Patrik Köbele und Stefan Huth).

Verlag und Redaktion

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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