Ver.di: Verständnis für Stellenabbau bei DAK
Berlin/Hamburg. Die gesetzliche Krankenkasse DAK-Gesundheit will 1.600 ihrer knapp 11.000 Vollzeitstellen abbauen. Das teilte der Sprecher des Unternehmens, Jörg Bodanowitz, am Dienstag mit. Nach Angaben der Gewerkschaft ver. di hatte der Kassenvorstand entsprechende Pläne schon zu Beginn der anstehenden Tarifverhandlungen bekanntgegeben. Die Umstrukturierung einer der größten Krankenkassen in Deutschland sei notwendig, nachdem das Bundesversicherungsamt die DAK gezwungen hatte, hohe Zusatzbeiträge zu erheben, hieß es bei ver. di. Dadurch habe die Kasse seit Jahresbeginn mehr als 180.000 Mitglieder verloren.
Die Gewerkschaft teilte weiter mit, sie wolle die Tarifverhandlungen nutzen, um möglichst viele Stellen im Unternehmen zu erhalten und – wo das nicht möglich sei – für einen »sozialverträglichen Ab- und Umbau zu sorgen«. (dpa/jW)
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