»Carbon2Chem« nutzt Hochofenabgase
Duisburg. Hochofenabgase aus der Stahlindustrie sollen demnächst wirtschaftlich genutzt werden. Mit dem Projekt »Carbon2Chem«, das der Stahlkonzern Thyssen-Krupp am Montag in Duisburg vorstellte, sollen die Abgase zur Herstellung von Vorprodukten für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Dünger mitverwendet werden. Geplant sei, 20 Millionen Tonnen des jährlichen CO2-Ausstoßes der Stahlbranche wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Zur Produktion des dafür benötigten Wasserstoffs soll überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien genutzt werden. Erforscht werden soll die neue Technik in einem Zentrum am größten deutschen Stahlstandort in Duisburg. Noch in diesem Jahr werde mit dem Bau begonnen, hieß es. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit über 60 Millionen Euro gefördert. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Demo vor dem Amtsgericht
vom 28.06.2016 -
Merkel gegen »Vielstimmigkeit«
vom 28.06.2016 -
»Die Küche würde kleiner, aber die Miete soll steigen«
vom 28.06.2016 -
»Zum bloßen Objekt herabgestuft«
vom 28.06.2016 -
Polizisten im Visier
vom 28.06.2016 -
Fuß in der Tür bei Zalando
vom 28.06.2016 -
Hartz-IV-Vollsanktionen unverhältnismäßig
vom 28.06.2016 -
»Wir wollen den Senat aufmischen«
vom 28.06.2016