Schweiz: Taxifahrer protestieren gegen Uber
Genf/Basel/Zürich. Rund 400 Taxifahrer haben am vergangenen Mittwoch in den Schweizer Städten Genf, Basel und Zürich gegen den US-Fahrdienstvermittler Uber protestiert. Der Konzern missachte Schweizer Gesetze und fördere »Scheinselbständigkeit und Schwarzarbeit im gewerblichen Personentransport«, begründete die größte Gewerkschaft des Landes, Unia, die Aktion. Durch die Konkurrenz des US-Unternehmens, das Fahrten zu sehr niedrigen Preisen vermittelt, gerieten auch die Löhne der Taxifahrer unter Druck. Zudem fordere Uber seine Chauffeure dazu auf, mehr zu fahren, als gesetzlich erlaubt sei. Nötig seien, so die Unia, gezielte Kontrollen der Behörden. In der Vergangenheit forderte die Gewerkschaft zudem das Verbot des Fahrdienstvermittlers. (jW)
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