Registrierkassen sollen fälschungssicher werden
Berlin. Die Bundesregierung will nach jahrelangem Drängen der Länder und des Bundesrechnungshofs die Manipulation elektronischer Registrierkassen erschweren. Das Kabinett verabschiedete am Mittwoch einen Gesetzentwurf, mit dem ein Weg zur Umsatzsteuerhinterziehung versperrt werden soll. So ist vorgesehen, dass die 2,5 Millionen elektronischen Kassen in Deutschland bis Ende 2019 auf ein neues fälschungssicheres System umgestellt werden.
Eine nachträgliche Löschung von Umsätzen aus dem Kassenspeicher soll dann nicht mehr möglich sein. Allerdings wird in dem Gesetzentwurf auf eine Pflicht zur Anschaffung einer elektronischen Kasse verzichtet. Nach Berechnungen aus Nordrhein-Westfalen gehen dem Fiskus durch manipulierte Kassen im Jahr fünf bis zehn Milliarden Euro verloren. (Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das Abkommen hat für uns Bürger keinen Mehrwert«
vom 14.07.2016 -
Prost, Herr Henkel!
vom 14.07.2016 -
Weg von »Projektitis«
vom 14.07.2016 -
Vergessliche »weiße Wölfe«
vom 14.07.2016 -
Aufmarsch der Hassprediger
vom 14.07.2016 -
Billiglöhner bis zur Rente
vom 14.07.2016 -
Beschwerden unzulässig
vom 14.07.2016 -
»Bsirske will keine Gewerkschaft im Haus haben«
vom 14.07.2016