AfD-Anhänger jünger und rechter
Berlin. Die AfD erhält mehr Zuspruch aus dem rechten Spektrum als in der Anfangszeit. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Danach neigen unter denjenigen, die sich selbst als politisch »sehr rechts« einschätzen, aktuell 22 Prozent der AfD zu. Ein Jahr zuvor waren es acht Prozent gewesen. Allerdings hatten die Autoren für ihre Studie nur Menschen betrachtet, die sich einer Partei verbunden fühlen. Nichtwähler und typische Wechselwähler bleiben dabei außen vor. Die vor allem von AfD-Vize Alexander Gauland propagierte Positionierung der Partei als »Partei des kleinen Mannes« verfange, so die Autoren der Untersuchung. Ihnen zufolge stieg die Anziehungskraft der Partei unter Arbeitern. Fühlten sich 2014 zwei Prozent von ihr angesprochen, sind es 2016 bereits elf Prozent, unter Arbeitslosen stiegen diese Werte von ein auf 15 Prozent. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Olympia, das sind Militärfestspiele«
vom 25.08.2016 -
Staat mit Rekordüberschuss
vom 25.08.2016 -
Malerkommando in Uniform
vom 25.08.2016 -
Laues Duell der Etablierten
vom 25.08.2016 -
Schneller Erfolg
vom 25.08.2016 -
Zugeständnisse an Zulieferer
vom 25.08.2016 -
»Man hätte mit uns sprechen müssen«
vom 25.08.2016