Al-Nusra-Kommandeur bestätigt US-Hilfe
Köln. In Syrien hat ein Kommandeur der früheren Nusra-Front, die sich inzwischen Fatah-Al-Scham nennt, im Gespräch mit dem deutschen Publizisten Jürgen Todenhöfer bestätigt, dass die islamistische Miliz von den USA und deren Alliierten ausgerüstet wird. »Die Amerikaner stehen auf unserer Seite«, zitierte der Kölner Stadtanzeiger am Montag aus dem Interview mit Abu Al Ezz, das laut Todenhöfer vor rund zehn Tagen nahe Aleppo geführt wurde. Über Libyen und die Türkei sei die Miliz mit Panzern und Raketen aus den USA beliefert worden. Außerdem seien die Islamisten von »Offizieren aus der Türkei, Katar, Saudi-Arabien, Israel und Amerika« beraten worden. Man habe zudem mehrere Millionen US-Dollar von den Regierungen Kuwaits und Saudi-Arabiens erhalten. (jW)
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