Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 01. / 2. Februar 2025, Nr. 27
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 20.10.2016, Seite 5 / Inland

NGG kritisiert ­Fleischindustrie

Rheda-Wiedenbrück. Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) hat erneut auf die prekäre Lage der Beschäftigten in der Schlachtbranche aufmerksam gemacht. »Immer noch arbeiten mehr als die Hälfte der Belegschaften in Kernprozessen der Produktion als Leiharbeiter, aber insbesondere mit Werkverträgen in einem System von Sub- und Sub-sub-Unternehmen«, erklärte NGG-Vize Claus-Harald Güster am Mittwoch auf einer internationalen Fachkonferenz in Rheda-Wiedenbrück. Die Betroffenen würden »in prekärer Beschäftigung ausgebeutet«, die Mitbestimmung werde ausgehebelt. Zwar habe sich in dem Wirtschaftszweig einiges verbessert. Der Handlungsbedarf sei aber immer noch »riesig«. Als positive Schritte nannte Güster den vor zwei Jahren eingeführten Branchenmindestlohn und eine freiwillige Selbstverpflichtung großer Unternehmen, die dazu geführt habe, dass auch Mitarbeiter mit Werkverträgen nach deutschem Recht sozialversicherungspflichtig beschäftigt seien. (AFP/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.