AfD: Einigkeitsappell nach Höcke-Streit
Berlin. Die AfD-Landeschefs haben den Streit über das Parteiausschlussverfahren gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke für beendet erklärt. »Die letzten Wochen waren innerparteilich von scharfen Diskussionen um die Ausrichtung der Partei und um einzelne Personen geprägt«, heißt es laut Nachrichtenagentur dpa in dem Schreiben, das am Wochenende an die Mitglieder ging. Damit habe sich die AfD von ihrer »eigentlichen historischen Aufgabe« entfernt. Der Bundesvorstand habe die Bewertung der aktuellen Personaldiskussion in die Hände der Schiedsgerichte gelegt, schreiben die Landeschefs in Anspielung auf das vom Vorstand geforderte Verfahren gegen Höcke. Nun gelte es, den Blick nach vorne zu richten, »im gemeinsamen Kampf gegen die Altparteien die Reihen zu schließen« und »in den Veranstaltungen klare Kante zu zeigen«. Das Schreiben endet mit den Worten: »Wir sind die Stimme der deutschen Bürger – greifen wir gemeinsam an!« (dpa/jW)
Mehr aus: Antifaschismus
-
Besser den Mund aufmachen
vom 01.03.2017 -
»Keine Sau« schiebt »III. Weg« ab
vom 01.03.2017