Anklage nach Brand in Guatemala
Guatemala-Stadt. Knapp einen Monat nach dem verheerenden Brand in einem Kinderheim in Guatemala sind der frühere Sozialminister Carlos Rodas und zwei weitere Beschuldigte wegen fahrlässiger Tötung von 41 Mädchen angeklagt worden. Neben Rodas müssen sich auch seine frühere Stellvertreterin Anahi Keller und der frühere Leiter des Kinderheims, Santos Torres, vor Gericht verantworten, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Neben fahrlässiger Tötung wird den drei Angeklagten Machtmissbrauch, Pflichtverletzung und Misshandlung Minderjähriger zur Last gelegt.
Erste Ermittlungsergebnisse legten nahe, dass das Feuer während Protesten der Heimbewohnerinnen gegen sexuellen Missbrauch und andere Misshandlungen ausgebrochen war. (AFP/jW)
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