Air Berlin beantragt Bürgschaft beim Bund
Berlin. Der Bund beteiligt sich an der Prüfung eines möglichen Bürgschaftsantrags durch die hochverschuldete Fluggesellschaft Air Berlin. Man habe entschieden, die Anfrage des Unternehmens gemeinsam mit den Ländern Berlin und Nordrhein-Westfalen zu prüfen, sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Freitag in Berlin. Diese Prüfung sei aber »kein Präjudiz«, dass auch eine Bürgschaft gewährt werde, fuhr sie fort. Am Donnerstag war der Plan einer gemeinsamen Ferienfluggesellschaft mit Tuifly geplatzt, in der Teile von Air Berlin aufgehen sollten. Gewerkschafter forderten vom Air-Berlin-Management, den Mitarbeitern umgehend die Lage zu beschreiben. »Sie müssen die Beschäftigten informieren, was Fakt ist«, sagte die für den Betrieb zuständige ver.di-Sekretärin Anja Schlosser am Freitag. Im Moment wisse niemand, wohin die Reise gehen soll. (AFP/dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Neoliberale Politik überwinden«
vom 10.06.2017 -
Mission Frieden
vom 10.06.2017 -
»Schuld ist nicht der Erpresste«
vom 10.06.2017 -
Glaubwürdigkeitsfragen
vom 10.06.2017 -
Hamburg wird Polizeistaat auf Zeit
vom 10.06.2017 -
»Beschäftigte müssten einseitig Risiken tragen«
vom 10.06.2017 -
Ein Heer ausheben
vom 10.06.2017 -
Lückenhafte Kontrolle in Ämtern
vom 10.06.2017 -
Billige Reserve
vom 10.06.2017 -
Den Reichen ans Geld
vom 10.06.2017 -
»Meine Post wurde streng kontrolliert«
vom 10.06.2017