Aus: Ausgabe vom 27.06.2017, Seite 2 / Inland
Goldsturz nach »Fat Finger«-Fehler?
Frankfurt am Main. Ein plötzlicher Preissturz des Goldes hat Börsianer am Montag in Aufruhr versetzt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls sackte am Vormittag binnen Minuten um rund 14 Dollar auf 1.241 Dollar ab. Händler machten dafür einen »Fat Finger«-Fehler verantwortlich. »Es deutet vieles darauf hin, dass ein Händler eine Order unbeabsichtigt beziehungsweise falsch ausgeführt hat«, sagte Rohstoffanalyst Daniel Briesemann von der Commerzbank. Innerhalb einer Minute wurde Händlern zufolge im frühen Handel ein Volumen von 1,8 Millionen Feinunzen Gold auf den Markt geworfen. Womöglich habe ein Händler beim Eingeben der Verkaufsorder das Volumen mit der Stückzahl verwechselt. (Reuters/jW)
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