Fresenius will kürzere Klinikaufenthalte
Frankfurt am Main. Deutschlands größter Privatklinikgruppe Fresenius will noch mehr Profit mit dem Betreiben von Krankenhäusern machen. Patienten blieben derzeit im Schnitt sechs Tage zur Behandlung in den deutschen Fresenius-Einrichtungen, bei der spanischen Konzerntochter Quirónsalud seien es nur vier Tage. Dort wolle man sich »effizientere Prozesse abschauen«, sagte Konzernchef Stephan Sturm am Montag abend in Frankfurt. Fresenius ist mit 111 Krankenhäusern Marktführer hierzulande vor Konkurrenten wie Asklepios und betreibt Häuser etwa in Berlin und Wiesbaden. Das deutsche Krankenhaussystem kritisierte Sturm als »antiquiert«. Demnach würden zu viele klamme Kliniken künstlich am Leben gehalten, der Markt sei zersplittert. Größere Häuser würden angeblich bessere Ergebnisse liefern. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Drei Jahre Haft wegen Plünderungen
vom 22.11.2017 -
»Die AfD ist kein ostdeutsches Problem«
vom 22.11.2017 -
Protest gegen Pegida-Freund
vom 22.11.2017 -
Aufklärung, nicht Rache
vom 22.11.2017 -
Abhören, einsperren, abschieben
vom 22.11.2017 -
Siemensianer bleiben dran
vom 22.11.2017 -
Nach bestem Wissen und Gewissen verzockt
vom 22.11.2017 -
»Wollen Druck auf andere Gewerkschaften ausüben«
vom 22.11.2017