2017 nur geringe Reallohnsteigerungen
Berlin. Die rund 17 Millionen tariflich Beschäftigten haben wegen der höheren Inflation einer Studie zufolge nur ein kleines Plus im Geldbeutel. Die Tariflöhne und -gehälter stiegen 2017 nach Angaben des gewerkschaftsnahen WSI-Instituts im gesamtwirtschaftlichen Schnitt nominal um 2,4 Prozent. Ziehe man die Teuerungsrate von 1,8 Prozent ab, bleibe unter dem Strich nur eine Zunahme von 0,6 Prozent. »Da die Inflationsrate wieder spürbar höher ist, fällt der Reallohnzuwachs 2017 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich geringer aus«, sagte WSI-Tarifexperte Thorsten Schulten am Donnerstag. Zwischen 2014 und 2016 seien die Tariflöhne wegen der sehr geringen Preissteigerung real noch zwischen 1,9 und 2,4 Prozent geklettert – »und haben damit einen wesentlichen Beitrag für den ökonomischen Aufschwung in Deutschland gelegt«. (Reuters/jW)
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