Moor brennt nach Raketentest weiter
Meppen. Nach Raketentests auf einem moorigen Bundeswehr-Gelände im niedersächsischen Meppen kämpfen Feuerwehrleute des Militärs seit rund zwei Wochen gegen einen Flächenbrand. »Im Moment versuchen wir, möglichst viel Wasser zum Brandort zu bringen, um den Boden zu durchnässen«, sagte ein Sprecher am Montag. »Wir werden auf jeden Fall diese Woche noch beschäftigt sein.« Menschen kamen bislang nicht zu Schaden. Entstanden war das Feuer bei einem Waffentest: Von einem Hubschrauber aus hatten Soldaten Raketen abgefeuert. Eigentlich hätte die Bundeswehr-Feuerwehr mit einer Löschraupe den Brand nach dem Test gleich bekämpfen sollen, doch das Gerät fiel aus, und ein weiteres solches Fahrzeug war gerade in der Werkstatt. So konnte sich der Schwelbrand ausbreiten, bis ein Löschhubschrauber einsatzbereit war. Laut Bundeswehr ist es nicht der erste mehrwöchige Brand auf dem Testgelände. 2010 habe ein Feuer rund sechs Wochen nicht gelöscht werden können. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Hermann König: Starker Brandgeruch Wir wohnen etwa 150 km entfernt von Meppen auf der anderen Weserseite im sogenannten Elbe-Weser-Dreieck. Gegen Abend lag heute bei uns starker Brandgeruch in der Luft. Da auch weißlicher, nebelartiger...
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