Vorwärts immer!
Das Internet und die junge Welt: Beide verbindet eine lange Geschichte. Bereits vor über 22 Jahren ging die jW »online«, seit 1996 verfügt sie über den Internetauftritt jungewelt.de. Das World Wide Web, damals in den Augen etlicher Menschen bloße technische Spielerei (»das Internet ist eine Modeerscheinung, die rasch vorbeigehen wird«, das war Mitte der 90er Jahre keine seltene Meinung!), sollte rasch zum Hebel für mehr Bekanntheit und Reichweite werden. Mehr noch: Ohne den Onlineauftritt gäbe es die Tageszeitung vermutlich längst nicht mehr. Die online gewonnenen Leser und Abonnenten tragen wesentlich zum ökonomischen Überleben unseres Projektes bei.
Das »WWW«, unter den herrschenden Kräfteverhältnissen selbstverständlich Teil des kapitalistischen Marktes, hat also auch unserer marxistischen Tageszeitung neue Verbreitungswege eröffnet – so können wir den Konzernmedien weiter Kontra geben.
Im Gegensatz zu diesen etablierten Unternehmen, die eigentlich über ausreichend Ressourcen verfügen, um professionelle Webauftritte zu erstellen, dient uns die Onlineausgabe nicht als Werbeträger. Gerade in Zeiten, in denen der Vertrieb teurer und unzuverlässiger wird, ist die digitale Verbreitung unverzichtbar. Und sie bietet unseren Lesern handfeste Vorteile: Die Onlineausgabe ist schon am Herstellungstag, spätestens ab 20 Uhr, zu lesen. Unsere Onlineabonnenten sind somit stets als erste am Ball.
Leserinnen und Leser, die bereits die gedruckte Zeitung beziehen, bekommen das Onlineabo für nur 5,60 Euro im Monat dazu. Alle anderen können zwischen drei Preisklassen wählen: Das Normalabo im Internet kostet 18,60 Euro, das Soliabo 23,60 Euro und das Sozialabo 11,60 Euro. Ein spezieller Nachweis wird nicht benötigt: Wer kann, zahlt etwas mehr, damit andere sich das – kostengünstigere – Sozialabo leisten können. Dieses ehrliche Angebot wird von unseren Leserinnen und Lesern genauso ehrlich genutzt – und deshalb funktioniert es wunderbar. Die soziale Frage steht eben nicht nur in unserer journalistischen Arbeit im Mittelpunkt, sie betrifft auch unsere Leser.
Onlineabonnenten haben uneingeschränkten Zugriff auf alle aktuellen Beiträge und unser – nunmehr über 20 Jahre zurückreichendes – Archiv, und damit auch auf alle Beilagen, Serien und Dossiers. Die sind ein wahrer Schatz, denn unsere gut aufbereiteten und inhaltlich sortierten Beiträge sind ein wichtiger Speicher linken Wissens. Zu Geschichte und Gesellschaft, auf dem Gebiet der Kultur und Wissenschaft können Sie tiefer in die Materie eindringen. Heute beginnt unsere Aktion »Dein Online-Abo gegen Dummheit, Lüge und Hass«. Besuchen Sie unseren neugestalteten Internetauftritt und vergessen Sie nicht die Abobestellseite.
Entwicklerabteilung
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- E. Rasmus: Waffe im Klassenkampf Ich stimme dem Artikel als alter Leser dieser Tageszeitung zu. Es geht um Inhalte, und der Klassenkampf, in dem die junge Welt auf der Seite des sozialen Fortschritts steht, hat längst auch die digita...
Ähnliche:
- 01.06.2013
Bildschirm und Papier
- 26.05.2012
Nutzt richtig
- 04.06.2011
Dringend gebraucht
Mehr aus: Aktion
-
Jetzt aber!
vom 02.03.2019