Soziale Spaltung in Städten der BRD nimmt zu
Berlin. Die soziale Spaltung nimmt in vielen deutschen Städten weiter zu: Dort konzentrieren sich arme Menschen und Besserverdienende immer stärker in getrennten Vierteln, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Verschärft werde diese Entwicklung dadurch, dass besonders viele Zuwanderer in sozial benachteiligte Stadtteile zögen.
Enorm ausgeprägt sei die soziale Spaltung in ostdeutschen Kommunen, schreiben die Forscher. Auch von den Städten, in denen die räumliche Trennung ärmerer und reicherer Menschen zuletzt deutlich zugenommen hat, lagen die meisten in Ostdeutschland – nämlich zehn von zwölf. Menschen ohne deutschen Pass seien im Untersuchungszeitraum 2014 bis 2017 vor allem in die Stadtviertel mit der ärmsten Bevölkerung gezogen, heißt es in der Studie weiter. Auch dies zeige sich besonders in ostdeutschen Kommunen. (AFP/jW)
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