Festgehalten
Ungeachtet der Vorwürfe einiger Frauen wegen sexueller Belästigung hält auch die Wiener Staatsoper an den mit Opernstar Placido Domingo geschlossenen Verträgen fest. Aus seiner Sicht gebe es keinen rechtlich haltbaren Grund, diese nicht zu erfüllen, sagte Dominique Meyer, Direktor der Staatsoper, am Freitag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Er könne die Vorwürfe nicht beurteilen und wolle sie auch nicht verharmlosen, meinte Meyer. »Gleichzeitig will ich auch Placido Domingo nicht vorverurteilen.«
Mehrere Sängerinnen hatten Domingo teils Jahrzehnte zurückliegende Übergriffe vorgeworfen. Die Oper in San Francisco und das Philadelphia Orchestra haben inzwischen geplante Konzerte mit Domingo abgesagt, der Sänger hat die Anschuldigungen als unzutreffend zurückgewiesen. (dpa/jW)
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