Weiterer Verdacht gegen Stephan Ernst
Karlsruhe/Kassel/Hamburg. Gegen den mutmaßlichen Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird nach Recherchen von NDR und Spiegel wegen eines Anschlags im Jahr 2003 ermittelt. Es geht um den Schuss auf einen Lehrer in Kassel. Das Geschoss habe den Kopf des damals 48 Jahre alten Mannes, der sich gegen Faschismus engagiert, in dessen Küche nur knapp verfehlt, hieß es in dem Bericht vom Freitag. Zuvor hatte das Projektil die Fensterscheibe durchschlagen. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte das Ermittlungsverfahren. Ein Verteidiger von Stephan Ernst sagte dem Bericht zufolge, sein Mandant weise die Vorwürfe zurück. Lübcke war im Juni 2019 auf der Terrasse seines Hauses mit einem Kopfschuss getötet worden, was Ernst zunächst gestand, aber wenig später widerrief. (dpa/jW)
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