Was wir uns leisten wollen
Von Verlag, Redaktion, GenossenschaftDas Interesse an der Tageszeitung junge Welt wächst. So konnten wir in den letzten Wochen mehr Probeabos gewinnen als im ganzen letzten Jahr zusammengenommen. Der Zugriff auf unsere Internetseiten hat sich in dieser Zeit verdoppelt. Wir erfahren viel Lob und Zuspruch – allerdings kommt es jetzt darauf an, dass möglichst viele von jenen, die uns neu oder wieder entdeckt haben, diese Zeitung auch abonnieren! Unsere materielle und inhaltliche Unabhängigkeit basiert auf der Grundlage, dass all jene, die diese Zeitung nutzen, auch mithelfen, die dabei entstehenden Kosten zu decken. Manche brauchen etwas länger, bis sie diesen Schritt tatsächlich umsetzen, das verstehen wir. Verzichten aber können wir nicht auf diese ganz konkrete Tat. Deshalb möchten wir heute auch Sie bitten, zu prüfen, ob Sie sich nicht ein Print- oder Onlineabo (oder wenn möglich auch beides) leisten können! Damit wir es uns mit 65 Kolleginnen und Kollegen in Verlag und Redaktion auch weiterhin leisten können, Ihnen werktäglich eine gut gemachte, linke Tageszeitung zur Verfügung zu stellen! Nutzen Sie für Ihre Bestellung den nebenstehenden Coupon oder unser Aboformular im Internet (jungewelt.de/abo).
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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Müllhaufen der Geschichte
vom 09.05.2020