Ikonen und Helden
Mit seiner Hauptrolle als Königssohn T’Challa im Superheldenfilm »Black Panther« wurde er zu einer Identifikationsfigur des schwarzen Amerika. Jetzt ist der US-amerikanische Schauspieler Chadwick Boseman mit 43 Jahren an Krebs gestorben, wie seine Familie am Freitag abend (Ortszeit) auf Twitter und Instagram mitteilte. Demnach litt der 1976 in Anderson (South Carolina) geborene afroamerikanische Darsteller seit 2016 an Darmkrebs. Boseman habe noch Filme gedreht, während er Operationen und Chemotherapie durchmachte. Die Comicverfilmung »Black Panther« von 2018 war der erste Superheldenfilm mit fast ausschließlich schwarzen Akteuren vor und hinter der Kamera. Boseman wirkte auch in »Avengers: Infinity War«, »21 Bridges« und zuletzt unter der Regie von Spike Lee in »Da 5 Bloods« mit. 2013 spielte er in »42« den Baseballstar Jackie Robinson, den ersten Schwarzen in der Major League Baseball. Und in »Marshall« übernahm er die Hauptrolle des Thurgood Marshall (1908–1993), des ersten schwarzen Richters am höchsten Gericht der USA. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Hinterm halbhohen Vorhang
vom 31.08.2020 -
Kein D-Day an der Donau
vom 31.08.2020 -
Vom Kinde aus? Von wegen
vom 31.08.2020 -
Täglich Bernstein. Monolith
vom 31.08.2020 -
Nachschlag: Freiheit für Assange
vom 31.08.2020 -
Vorschlag
vom 31.08.2020