Poesie in Erlangen
Beim 40. Erlanger Poetenfest wurden bis Sonntag rund 7.000 Besucherinnen und Besucher gezählt – mehr als halb soviel wie in den Vorjahren, womit die Veranstalter aufgrund der besonderen Situation »sehr zufrieden« sind. Die Lesungen und Diskussionen mit Autoren wie Marcel Beyer, Ulrike Almut Sandig oder Peter Stamm fanden unter freiem Himmel statt. Dauerregen und herbstliche Temperaturen waren für die Zuschauer eine Herausforderung. Da der ebenfalls vom Kulturamt der Stadt organisierte Comicsalon in diesem Jahr hatte abgesagt werden müssen, spielte die graphische Literatur eine besondere Rolle. Mawil präsentierte seine Hommage »Lucky Luke sattelt um«, die diesjährigen Max-und-Moritz-Preisträgerinnen Julia Bernhard, Lisa Frühbeis und Anke Kuhl lasen aus ihren prämierten Werken. Im öffentlichen Raum war das Fest mit Installationen des Kriegsfotografen Wolf Böwig präsent, der die Aufmerksamkeit etwa auf die Flüchtlingslager an den EU-Außengrenzen lenkte. (jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Steinzeitfiguren vor Walhalla
vom 02.09.2020 -
Schmutzer, Ticha
vom 02.09.2020 -
Alte Flamme
vom 02.09.2020 -
Täglich Bernstein. Halbe Treppe
vom 02.09.2020 -
DDR-Palast unter Denkmalschutz! Ein Ortstermin mit Soljanka
vom 02.09.2020 -
Rotlicht: Neo-Osmanismus
vom 02.09.2020 -
Nachschlag: »Subtiler« Rassismus
vom 02.09.2020 -
Vorschlag
vom 02.09.2020