Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.09.2020, Seite 16 / Aktion
Sommerabo-Aktion

Auf die Straße

Am 25.9. Demonstrationen gegen Klimakatastrophe. Das jW-Protestabo liefert Fakten zur Erderwärmung
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jW-Verteiler bei der 1.-Mai-Demo des DGB in Berlin

Heller Aufruhr in deutschen Unternehmen. Bisher schien man in den Chefetagen die 2015 in Paris festgelegten Klimaziele durch »grünwaschende« Werbung erreichen zu wollen. Seit vielen Monaten kann man an jeder Straßenecke Plakate bestaunen, mit denen die Firmen die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte bewerben. Kurz vor dem nächsten großen Aktionstag von »Fridays for Future« am 25. September will nun auch die offizielle EU-Politik in Person von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aufs Gaspedal treten und fordert: Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) steckt in der Zwickmühle: Zum einen ist die chinesische Konkurrenz in der Produktion von Elektromobilen um Längen voraus, was den eigenen Profit zukünftig erheblich schmälern wird. Zum anderen sind die vom BDI auf 2,3 Billionen Euro geschätzten Kosten für den Umbau der Produktionsstätten enorm. Diese Ausgabe habe »die Allgemeinheit zu tragen«, wurde der BDI-Präsident Dieter Kempf am Freitag in der jW zitiert. Er hatte auf dem sogenannten Klimakongress des Verbandes gesprochen.

Die Sache ist für die Kapitalseite also klar: Die Kosten für Coronapandemie wie Klimakrise trägt der Steuerzahler – und die des notwendigen Umbaus der gesamten Wirtschaft auch!

Das sehen wir völlig anders. Die Berichterstattung der jW stellt Klima, Soziales und Ökonomie in ihrem dialektischen Zusammenhang dar. Und das nicht aus dem Blickwinkel der Herrschenden, sondern dem der arbeitenden Bevölkerung, aber auch dem der Marginalisierten. Täglich informiert sie über die Machenschaften der Konzernetagen sowie über Streiks und Proteste dagegen.

Unsere Aboaktion geht nun in die Schlussphase. Noch können Sie für nur 62 Euro drei Monate lang die junge Welt lesen. Unsere Kampagne ist übrigens so angelegt, dass sich Menschen mit weniger Geld auch um ein Freiabo bewerben können. Nutzen Sie den nebenstehenden Coupon oder bestellen Sie unter: jungewelt.de/protest-abo bzw. unter 0 30/53 63 55-80, -81, -82.

Aktionsbüro

junge Welt sucht Unterstützer

An über 200 Orten ruft die Bewegung »Fridays for Future« auf, am 25. September zu demonstrieren. Die jW ist bei einigen dieser Aktionen dabei. Aber es fehlt noch tatkräftige Unterstützung für das Verteilen der Tagesausgabe in Kiel, Jena, Dortmund, Augsburg, Passau, Stuttgart und anderen Orten. Bitte melden Sie sich beim Aktionsbüro bis Montag, 21.9., 16 Uhr: aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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