TUI bekommt weitere Milliardenhilfen
Hannover. Der TUI-Konzern bekommt weitere Staatshilfen gegen einen möglichen finanziellen Absturz in der Coronakrise. Wie der weltgrößte Reiseanbieter aus Hannover am Mittwoch mitteilte, einigte sich TUI mit dem Bund sowie privaten Investoren und Banken auf ein Finanzierungspaket im Gesamtvolumen von 1,8 Milliarden Euro. Es stärke die Position der TUI und stelle ihr eine ausreichende Liquiditätsreserve zur Verfügung, hieß es. Die entsprechenden Maßnahmen sehen laut Konzern konkret eine Kapitalerhöhung über rund 500 Millionen Euro vor, die von privaten Investoren geschultert wird. Daneben geht es um eine in Aktien der TUI wandelbare stille Einlage des staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) in Höhe von 420 Millionen Euro. Außerdem geht es um eine nicht wandelbare stille Einlage des WSF in Höhe von 280 Millionen Euro. Die EU-Kommission muss noch prüfen, ob es sich um eine zulässige staatliche Beihilfe handelt. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
IG Metall will Kahlschlag verhindern
vom 03.12.2020 -
Strafverfolgung beendet
vom 03.12.2020 -
Millionenzuschuss für Preußens Gloria
vom 03.12.2020 -
Kabinett pflegt Neusprech
vom 03.12.2020 -
Die Kaltmieten sind das Problem
vom 03.12.2020 -
»Christliche Nächstenliebe ist in der Politik nur eine Floskel«
vom 03.12.2020