NATO-Außenminister beraten zu Russland
Brüssel. Die Außenminister der 30 NATO-Staaten haben am Mittwoch zum Abschluss eines zweitägigen Treffens in Brüssel über den weiteren Umgang mit Russland beraten. Konkret ging es dabei unter anderem um die Frage, wie das aus Sicht des Kriegsbündnisses »aggressive Verhalten« des Landes gestoppt werden könne. Für Berlin sei es wichtig, dass es eine geschlossene Antwort der NATO auf »russische Aggression und Desinformation« gebe, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Rande der Beratungen. Genauso sei man aber auch der Auffassung, dass man mit Russland im Dialog bleiben müsse. Der neue US-Außenminister Antony Blinken erklärte ebenfalls: Wo es vorteilhaft für die eigenen Interessen sei, wolle man mit Moskau zusammenarbeiten. Gleichzeitig werde man sich dafür einsetzen, Russland für sein »rücksichtsloses und feindseliges Verhalten« zur Rechenschaft zu ziehen. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Hans-Helmut Heinrich: Nie wieder Kriegstreiber wie Maas 30 NATO-Außenminister berieten am 23. und 24. März 2021 in Brüssel zu der Frage, wie das »aggressive Verhalten« Russlands (NATO-Jargon) gestoppt werden könne. Ist es denn wieder soweit, dass man »zurü...
- B. Tichauer: Willkür und Irrsinn Wie irrsinnig ist denn das: 1.) Die EU verhängt Strafmaßnahmen gegen China, unter anderem wegen Menschrechtsverletzungen (geschieht das nicht auch in den EU-Staaten, auch in Deutschland? Ich könnte da...
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