Darfur: 50 Tote nach erneuten Kämpfen
Khartum. Die Zahl der Opfer bei den erneuten Kämpfen in der westsudanesischen Region Darfur steigt weiter. Ärzten zufolge sind bisher mindestens 50 Menschen getötet und 132 weitere verletzt worden. Der Gewaltausbruch habe am Sonnabend in Al-Dschunaina begonnen, der Hauptstadt des Bundesstaates Westdarfur. Dort berichtete das örtliche Ärztekomitee am Dienstag über akuten Mangel an medizinischer Versorgung. Mehrere Schwerverletzte mussten daher zur Notversorgung in die Hauptstadt Khartum transportiert werden. Obwohl die Situation in der Stadt laut Augenzeugen am Dienstag zunächst weitgehend ruhig blieb, sei die Lage noch weit entfernt von der Normalität. In derselben Stadt war es zuletzt im Januar zu einem ähnlichen Gewaltausbruch gekommen, als ein Mitglied des Volkes der Masalit ein Mitglied einer arabischen Bevölkerungsgruppe getötet hatte. (dpa/jW)
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