Demonstrant erlitt Herzinfarkt
Berlin. Bei dem während der »Querdenker«-Proteste in Berlin am Sonntag zu Tode gekommenen 48jährigen handelt es sich laut Onlineausgabe der Berliner Zeitung vom Dienstag um ein Gründungsmitglied der Partei »Die Basis« des Landesverbandes NRW. Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft habe er gegen 16.20 Uhr eine Polizeisperre durchbrochen und dabei einen Beamten umgerissen. Dieser habe den Mann verfolgt, zu Boden gebracht und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte festgenommen. Nach seinem Transport zur Identitätsfeststellung habe er wiederholt über Schmerzen geklagt, sei dann im Beisein von Sanitätern kollabiert und später auf der Intensivstation der Charité verstorben. Die in der Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion habe als vorläufiges Ergebnis einen Herzinfarkt als Todesursache ergeben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Montag abend mit. In einer Bilanz der Berliner Polizei vom Montag abend für das gesamte Wochenende heißt es, dass »knapp 1.000 Personen« während der zuvor verbotenen »Querdenker«-Demonstrationen festgenommen bzw. in ihrer Freiheit beschränkt wurden, 503 Ermittlungsverfahren seien eingeleitet worden. (jW)
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