Riad: 140 Ansarollah im Jemen getötet
Riad. Bei erneuten Luftangriffen im Jemen sind nach Angaben der von Saudi-Arabien geführten Kriegskoalition über 140 Ansarollah (»Huthi«) getötet worden. Binnen 24 Stunden seien mehrere Angriffe in der Nähe von Marib ausgeführt worden, teilte die Koalition am Mittwoch mit. Das ölreiche Marib ist die letzte Hochburg der von Saudi-Arabien unterstützten, seit Jahren jedoch nicht mehr demokratisch legitimierten »Regierung« im Norden des Jemen. Die Ansarollah geben an, die Stadt inzwischen »nahezu eingekreist« zu haben. Die Militärkoalition berichtet seit über drei Wochen fast täglich von Luftangriffen, bei denen die Ansarollah schwere Verluste erlitten hätten. Von unabhängiger Seite lassen sich die Opferzahlen nicht überprüfen. Seit 2015 führen Saudi-Arabien und andere Staaten im Jemen Krieg. Zehntausende Menschen wurden getötet, Millionen mussten fliehen. (AFP/jW)
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