»Ärzte ohne Grenzen«: Appell an Ampelparteien
Berlin. Die Nichtregierungsorganisation »Ärzte ohne Grenzen« hat am Dienstag anlässlich ihres 50. Jubiläums scharfe Kritik an der ungleichen Verteilung von Impfstoffen gegen Corona geübt. Die Pandemie verdeutliche, wozu profitorientierte Produktion von Medikamenten führt, erklärte Amy Neumann-Volmer, Vorstandsvorsitzende der deutschen Sektion. Mitbegründerin Ulrike von Pilar schilderte die großen Schwierigkeiten, sich während des NATO-Krieges in Afghanistan vom Militär abzugrenzen, um nicht kompromittiert zu werden. Sogenannte humanitäre Interventionen hätten nichts mit humanitärer Arbeit zu tun, bekräftigte von Pilar. Sie appellierte am Freitag an die neue Bundesregierung, »afghanische Menschen nicht noch einmal so komplett fallenzulassen«. (jW)
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