Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 04.01.2022, Seite 11 / Feuilleton

Richard Leakey gestorben

Der kenianische Anthropologe und Naturschützer Richard Leakey ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Dies teilte Kenias Präsident Uhuru Kenyat­ta mit. Der Tod Leakeys am Sonntag erfülle ihn mit tiefer Trauer, hieß es in einer Mitteilung des Präsidenten. In seinen zahlreichen Funktionen habe Leakey Kenia »hervorragende Dienste geleistet«.

Auf den Paläoanthropologen gehen umfangreiche Fossilienfunde zurück, die für die Erforschung der menschlichen Evolution bedeutend waren. »Seine Fossiliensuche trug dazu bei, die Geschichte der menschlichen Evolution in Afrika zu veranschaulichen, insbesondere durch die Entdeckung eines fast vollständigen, 1,6 Millionen Jahre alten Skeletts eines jugendlichen Homo erectus«, heißt es in der Biographie der Royal Society, deren Mitglied er war.

Der 1944 in Nairobi geborene Leakey gehörte zu einer Familie bedeutender Paläoanthropologen. Nachdem er 1993 bei einem Flugzeugabsturz beide Beine verloren hatte, engagierte er sich in der kenianischen Politik, unter anderem als Leiter des öffentlichen Dienstes. Leakey führte zeitweise auch die kenianische Nationalparkbehörde KWS und kämpfte gegen Wilderei. (dpa/jW)

Mehr aus: Feuilleton