Menschenrechtler in Peru ignorieren Castillo

Lima. Die US-nahe Interamerikanische Menschenrechtskommission (IACHR) hat am Donnerstag ihren Besuch in Peru beendet, ohne Kontakt zum gestürzten Präsidenten Pedro Castillo herzustellen. Castillo, der wegen des angeblichen Verbrechens der Rebellion vor Gericht steht und für 18 Monate in Untersuchungshaft festgehalten werden soll, hatte am Mittwoch via Twitter um einen dringenden Besuch gebeten. Er werde »willkürlich seiner Rechte beraubt«, schrieb er dort. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung seines Anwalts wurde daran erinnert, dass die Kommission am Dienstag ihre Zusage zu einem Treffen gegeben hatte. (jW)