Deutschland führt schnelle Eingreiftruppe
Berlin. Deutschland hat mit Jahresbeginn die Führung der sogenannten schnellen Eingreiftruppe der NATO übernommen. Die Bundeswehr stellt etwa 8.000 der insgesamt 11.500 Soldaten der Landstreitkräfte dieser Truppe. Die übrigen kommen aus Belgien, Tschechien, Lettland, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen und Slowenien. Leitverband ist die Panzergrenadierbrigade 37 »Freistaat Sachsen«. Nach technischen Defekten an Schützenpanzern vom Typ »Puma« hatte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mitgeteilt, dass die Bundeswehr-Soldaten mit dem älteren Modell »Marder« bereitstehen würden. Die als »Speerspitze« des westlichen Kriegsbündnisses konzipierte Truppe wurde nach der Ukraine-Krise 2014 explizit gegen Russland aufgestellt. Ihre schnellsten Kräfte sollen innerhalb von 48 bis 72 Stunden zur Verlegung bereit sein. (dpa/jW)
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