Grüne: Kohleausstieg 2030 im Osten nötig
Tutzing. Die Grünen-Fraktion im Bundestag will den Kohleausstieg auch im Osten des Landes auf 2030 vorziehen. In einer Beschlussvorlage für die Klausurtagung der Fraktion in dieser Woche heißt es, dies sei ein »notwendiger Schritt, um die Klimaziele zu erreichen«. Das Szenario sei »völlig illusorisch«, nachdem das russische Pipelinegas für Brückentechnologie weggefallen sei, erklärte Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) am Sonnabend am Rande einer Medientagung im bayerischen Tutzing. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) meinte gegenüber der Welt (Montagausgabe): »Wir dürfen den Ast nicht absägen, auf dem wir sitzen. Kein früherer Ausstieg ohne sichere Stromversorgung.« Als Alternative zur Braunkohle ist im Papier von Bündnis 90/Die Grünen die Rede von »Wasserstoff-ready Gaskraftwerken«. (dpa/jW)
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