Zahlreiche Tote nach Panik im Jemen
Sanaa. Bei einer Massenpanik im Jemen sind nach Angaben der Ansarollah (»Huthi«) mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte der Direktor der Gesundheitsbehörde in der Hauptstadt Sanaa, Mutahar Al-Maruni, dem Fernsehsender Al-Masira in der Nacht zum Donnerstag. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden. Die Nachrichtenwebseite Al-Masdar gab an, dass sich vor einer Schule Hunderte Menschen versammelt hätten, um Geldspenden eines lokalen Geschäftsmanns entgegenzunehmen. Diese und eine weitere Wohltätigkeitsaktionen anlässlich des Fastenmonats Ramadan seien nicht mit dem zuständigen Ministerium abgesprochen gewesen und hätten zu Tumulten geführt. Als dann noch Schüsse zu hören gewesen seien und ein lauter Knall durch einen zufälligen Kurzschluss in einer Stromleitung, sei die tödliche Massenpanik ausgebrochen. (dpa/jW)
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