Idlib: Damaskus erlaubt Lieferungen über Türkei
Damaskus. Die syrische Regierung hat humanitäre Hilfslieferungen aus der Türkei in die Region Idlib im Nordwesten des Landes wieder erlaubt. Am Montag hatte Russland im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen eine Verlängerung der grenzüberschreitenden Lieferungen in das vom Al-Qaida-Ableger Haiat Tahrir Al-Scham kontrollierte Gebiet eingelegt. Am Donnerstag (Ortszeit) schrieb nun der syrische UN-Botschafter Bassam Sabbach in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat, Damaskus habe »die souveräne Entscheidung getroffen«, den Vereinten Nationen zu erlauben, den Grenzübergang Bab Al-Hawa zu nutzen. Die Erlaubnis gelte für sechs Monate, hieß es weiter. Im Jahr 2014 hatte der Sicherheitsrat UN-Organisationen damit beauftragt, Hilfsgüter aus Nachbarländern in von der bewaffneten Opposition kontrollierte Teile Syriens zu liefern, ohne die Regierung in Damaskus um Erlaubnis zu bitten. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Neue Warnung vor Nuklearkatastrophe
vom 15.07.2023 -
Martialische Waffenschau
vom 15.07.2023 -
Kandidatur im Hausarrest
vom 15.07.2023 -
Aus bitterer Erfahrung
vom 15.07.2023 -
»Wünsch dir was« mit Erdogan
vom 15.07.2023 -
Kommunisten sollen ausgebootet werden
vom 15.07.2023