Isländische Botschaft in Moskau schließt
Reykjavik. Die Botschaft Islands in Moskau hat ihren Betrieb eingestellt, wie die Regierung des Inselstaats laut dpa vom Dienstag abend mitteilte. Die Botschaft in der russischen Hauptstadt hatte die Interessen Islands auch gegenüber Ländern im Kaukasus sowie in Zentralasien vertreten. Das werde nun direkt vom Außenministerium in Reykjavik übernommen. Die Entscheidung bedeute aber keinen Abbruch der diplomatischen Beziehungen, betonte das Außenministerium. Sobald die Bedingungen es erlaubten, werde Island dem Betrieb der Botschaft wieder Priorität einräumen. Außenministerin Thordis Kolbrun Gylfadottir begründete den bereits im Juni angekündigten Entschluss mit dem historischen Tiefstand der Beziehungen. Sie forderte Russland auf, seinen Botschaftsbetrieb in Reykjavik ebenfalls einzuschränken. (dpa/jW)
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