Niger öffnet Grenze zu Nachbarstaaten
Niamey. Eine Woche nach dem Putsch in Niger hat die neue Militärregierung die Landes- und Luftgrenzen zu den fünf Nachbarstaaten Mali, Burkina Faso, Algerien, Libyen und Tschad wieder geöffnet, erklärte der Sprecher der Junta in der Nacht zum Mittwoch im nationalen Fernsehen. Die Grenzen zu den ECOWAS-Staaten Benin und Nigeria blieben jedoch geschlossen. Die westafrikanische Staatengemeinschaft hatte den Putschisten am Sonntag ein Ultimatum gestellt, dass diese auch zur Gewalt greifen würden, sollte der festgesetzte Präsident Mohammed Bazoum nicht binnen einer Woche wieder eingesetzt werden. Die Militärchefs der ECOWAS tagen seit Mittwoch in Nigeria, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Die nach Putschen bereits suspendierten Mitglieder Burkina Faso und Mali hatten sich an die Seite der Militärs im Niger gestellt.(dpa/jW)
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