Miliz im Sudan will Waffenstillstand
Kairo. Im Sudan-Konflikt haben sich die Schnellen Eingreiftruppen (RSF) offen für einen dauerhaften Waffenstillstand mit der gegnerischen Armee gezeigt. RSF-Kommandeur Mohammed Hamdan Daglo veröffentlichte am späten Sonntag abend eine Stellungnahme, die einen Zehn-Punkte-Plan für eine »Wiedergeburt des Sudans« enthält. Demnach wolle er die RSF nach Prinzipien wie eine föderale und multikulturelle Regierung, demokratische Wahlen und eine geeinte Armee führen. Es sei notwendig, »die Wurzeln der Kriege im Sudan anzugehen«. Die Kämpfe im Sudan halten seit dem 15. April an. Keine Seite hat zunächst die Oberhand gewinnen können, zahlreiche Vermittlungsversuche blieben erfolglos. Der UNO zufolge ist die Lage für die Bevölkerung desaströs, Millionen wurden vertrieben, Beobachter befürchten eine Destabilisierung der gesamten Region. (Reuters/jW)
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