Institut reagiert
Das international agierende Goethe-Institut hat auf Kritik an seiner Stellungnahme zum Gazakrieg reagiert. Es gehe um »einen schwierigen Balanceakt«, Gesprächsräume offenzuhalten, kommentierte Carola Lentz, Präsidentin des Instituts, am Mittwoch in Berlin. »Das ist, glaube ich, die große Herausforderung im Moment, diese Räume weder in Deutschland noch in der Welt zu verengen.« Das Goethe-Institut hatte in einer Stellungnahme den Terrorangriff der Hamas eindeutig verurteilt und sich zugleich empathisch erklärt »mit Opfern in der Zivilbevölkerung allgemein, selbstverständlich auch in der palästinensischen Zivilbevölkerung«. Diese um Ausgleich bemühte Positionierung wurde sowohl mit Blick auf die israelischen Opfer als auch von Partnerorganisationen in der arabischen Welt als zu einseitig kritisiert. (jW)
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